
Es liegt etwas zutiefst Menschliches in der Tendenz, Gegenstände zu sammeln, und wenn Technologie im Spiel ist, wird das noch verstärkt. Wir lieben Gadgets. Dieser Drang, das nächste glänzende Ding zu besitzen, treibt ganze Branchen an, und der 3D-Druck bildet da keine Ausnahme.
Sehen wir genauer hin: Besuchen Sie irgendeine 3D-Druck-Messe oder -Veranstaltung, und Sie werden ein überwältigendes Muster erkennen. Frauen in diesem Bereich zu entdecken, ist wie „Wo ist Waldo?“ zu spielen. Die Demografie ist stark verzerrt, und die Obsession, DIY-Hardware zu erwerben, wirkt besonders maskulin. Das war schon immer so.
Doch dieses Verhalten beschränkt sich nicht nur auf private Hobbys. Es schwappt in Unternehmen über, wo Kaufentscheidungen für 3D-Drucker oft nur teilweise informiert und eher von Enthusiasmus als von Strategie geleitet werden. Diese Käufe führen häufig zu hohen Betriebskosten und mittelmäßigen Ergebnissen. Die versteckten Kosten habe ich in einem früheren Artikel detailliert untersucht.
When companies fall into the Dude-Dope-Power-Tool-Trap

In vielen Organisationen wird die Entscheidung, den 3D-Druck ins Haus zu holen, von Begeisterung oder der Angst, eine Innovation zu verpassen, getrieben. Diese Initiativen scheitern jedoch oft aus mehreren Gründen:
Unterschätzte Kosten: Von der Abschreibung der Maschinen über Wartung, Materialien bis zum Personal sind die tatsächlichen Kosten wesentlich höher als erwartet.
Begrenzte Skalierbarkeit: Mit zunehmender Komplexität steigen auch die nötigen Investitionen, was oft zu Engpässen führt.
Operative Belastung: Hardware verwalten, Ausfälle beheben und Personal schulen kann Teams schnell überfordern und den Fokus vom Kerngeschäft ablenken.
Geringe Verbreitung: 3D-Druck bleibt häufig in einer Abteilung isoliert, ohne breitere Einbindung in Arbeitsabläufe.
Das Ergebnis? Viele Unternehmen bleiben auf hohen Kosten, geringem Output und unterausgelasteter Ausrüstung sitzen, und ihre 3D-Druck-Programme stagnieren.
How IaaS Changes the Game

Hier kommt Infrastructure as a Service (IaaS) als transformative Lösung ins Spiel. Mit IaaS wechseln Unternehmen vom Besitz der 3D-Druck-Hardware zum Zugriff auf einen vollständig gemanagten Service. Die Vorteile sind tiefgreifend:
Garantierte Verfügbarkeit der Infrastruktur: Keine Ausfallzeiten durch Wartung oder Defekte.
Planbar extrem schnelle Lieferzeiten: Drucke kommen stets pünktlich an.
Breite Umsetzung im gesamten Unternehmen: Statt isoliert zu bleiben, wird 3D-Druck für mehrere Teams und Abteilungen zugänglich.
Universeller Remote-Zugriff: Eine cloudbasierte Plattform stellt sicher, dass jeder den Service nutzen kann, egal wo er sich befindet.
Planbare und niedrigere Kosten: Hohe Ausgaben interner Prozesse entfallen, während die finanzielle Transparenz steigt.
Kein dediziertes Personal oder Lernkurven: Ihr Team wird für Kernaufgaben frei.
Ständiger Zugang zu Experten: Erhalten Sie jederzeit Beratung und Support von Fachleuten.
Konstant professionelle Ergebnisse: Schluss mit Versuch und Irrtum – jeder Druck erfüllt höchste Standards.
A new era of 3D Printing

Wir haben eine neue Plattform auf Grundlage des IaaS-Modells gestartet, die Unternehmen einen intelligenteren Zugang zum 3D-Druck bietet. Erste Medienberichte heben bereits ihr Potenzial hervor; die Plattform soll die Frustrationen des hausinternen Druckens beseitigen und gleichzeitig außergewöhnlichen Mehrwert liefern.
Für Unternehmen, die mit hohen Kosten, geringer Adoption oder inkonsistenten Ergebnissen kämpfen, bietet IaaS einen klaren Weg nach vorn. Es geht nicht darum, Maschinen zu besitzen – sondern um eine Lösung, die nahtlos in Ihrer Organisation funktioniert, um Innovation und Effizienz voranzutreiben.
Wenn Sie Fragen haben oder mehr über IaaS für den 3D-Druck erfahren möchten, melden Sie sich gerne. Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir diese Technologie neu angehen können.
Santiago Ferrer ist Schiffsbauingenieur mit Spezialisierung auf Design, Simulation und Produktionsoptimierung. Mit einem Hintergrund in der Konstruktion von Hochleistungsschiffen hat er an Megayachten, modernen Segelbooten und technischen Schiffsprojekten gearbeitet.
Er ist Serienunternehmer und der Gründer von 3Dock, dem ersten IaaS-basierten Service für industriellen 3D-Druck, der den Zugang zur additiven Fertigung durch ein vollständig digitales, skalierbares Modell neu definiert. Sein Fokus liegt auf Polymeren, Fertigungstechnologie und Automatisierung, um Unternehmen dabei zu helfen, kosteneffiziente und leistungsstarke 3D-Drucklösungen in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren.